Das Familienreferat des Landes ermöglichte insgesamt 50 Familien einen Besuch in einem der besten Freizeitparks Europas. Die langjährige Zusammenarbeit mit den Parkbetreibern kam kinderreichen und sozial schwachen Familien zugute, die neben den Eintrittskarten auch Flugtickets und zwei Übernachtungen zur Verfügung gestellt bekamen.

Obwohl die "Europa-Maus", das Maskottchen des Europa-Parks, vom amerikanischen Vorbild geklont zu sein scheint, ist der Europa-Park in Rust bei weitem kein simpler Abklatsch von Disneyland. Der Europa-Park ist mit 32 Jahren einer der ältesten Freizeitparks Europas, und wurde kürzlich zum 4. Mal zum "Euopean Park of Year" gekürt, nicht nur wegen der großen Besucherzahl (4 Millionen jährlich), sondern vor allem, weil große und kleine Besucher neben dem Vergnügen viel über europäische Kultur, Länder und Völker lernen können.

In "Europa-Park" gibt es mehrere Kirchen, einige im Freilichtmuseum, aber auch ein richtiges Gotteshaus, als "Ruhepol zum Vergnügungstrubel" gedacht, mit zwei angestellten Geistlichen.   Etwas, an dem in den allermeisten europäischen Freizeit- und Shoppingzentren traurigerweise gespart wurde.

Unter den NÖ-Familien fand sich auch ein Platz für einen Schützling der Initiative "Erholung für Kinder aus Belarus". Das ist eine private Initiative, unterstützt vom NÖ-Jugendreferat, die heuer zum 14. Mal über 250 Kinder aus durch Tschernobyl verseuchten Gebieten nach Österreich brachte.