St.Pölten, 01.07.2018
Bischof Alois Schwarz in sein Amt in St.Pölten eingeführt
Im Dom am Sonntag wurde das vom apostolischen Nuntius Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen überreichte päpstliche Ernennungsdekret fererlich verlesen. Daraufhin übergab Bischof Klaus Küng seinen Hirtenstab an Alois Schwarz, dem nun 18. Bischof von St.Pölten.
Der neue Bischof, der sich den Wahlspruch "Et verbum caro factum est" nahm, zelebrierte die Festmesse mit Kardinal Schönborn, 21 Bischöfen (zwei aus Tschechien), 10 Äbten sowie Dutzenden Priestern.
In seiner Predigt sagte Schwarz, er wolle das "missionarische Miteinander" in der Diözese fördern. Er dankte Küng dafür, dass er die Menschen "auf dem Weg der Heilung und der Heiligung begleitet" habe und meinte, dass er auch selber diesen Weg weitergehen wolle. "Als Bischof will ich ein Hörender sein und vor allem jenen zuhören, deren Stimme gewöhnlich übertönt wird und ihnen meine Stimme schenken", sagte Schwarz. Er dankte allen, "die sich in den letzten Jahren für asylsuchende Menschen eingesetzt haben" und zeigte sich über die Erhaltung des arbeitsfreien Sonntags besorgt.
Danach wurden Willkommensansprachen von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, NÖ Superintendent Lars Müller-Marienberg und Anna Rosenberger, der Vorsitzenden der Kath. Frauenbewegung, gehalten.
Bei der großen Agape im Brunnenhof nützten viele Diözesanangehörige die Möglichkeit, den neuen Bischof persönlich kennen zu lernen und ihn willkommen zu heißen.
(Fotos in Bearbeitung)