Bei der zweiten Messe meinte Abt Berthold in seiner Predigt, bezogen auf die Lesung von der Vision des Ezechiel, der vom ganzen Gottesvolk nur noch die ausgetrockneten Gebeine auf einem großen Feld verstreut liegen sah, dieses Bild könne auch für die Situation der Kirche in unserer Zeit gelten:  verkrustete Strukturen, alles starr und unbeweglich.   Resignation macht sich breit.

 Doch dann kommt die Verheißung:  "'Ihr trockenen Gebeine, hört das Wort des Herrn, ich selber hauche euch Atem ein.'   Und sie wurden lebendig und standen auf." (Hes 37,1-14).   Wenn wir diesen Atem Gottes, den Hl. Geist empfangen, dann werden wir und unsere Gemeinschaft, die Kirche - das Gottesvolk von heute, wieder richtig lebendig werden. 

 Die Firmung im Feuer des Hl.Geistes sei die Vollendung der Taufe mit Wasser.   Die Firmlinge werden mit dem Zeichen des Kreuzes, wie die Könige damals, mit Chrisam gesalbt.   "'Du bist mein geliebtes Kind !', spricht Gott zu Dir und ruft Dich beim Namen.    Gott ist es, der -wie Dein Pate- Seine Hand auf dich legt !", so der Abt.