Amstetten, 30.01.2018
Über 14.000 km, 459 Tagen, 26 Ländern und geschätze 40.000 Hunde auf seiner Pilgerreise zu Fuss von Lichtenstein und wieder zurück erzählte spannend und homorvoll der oberösterr. Priester.
Auf Umwegen nach Jerusalem, meistens um historische Stätte der Christenheit zu erkunden, manchmal gezwungenermassen, wanderte der Geistliche durch die orkangefegte Slowakei, über die Karpaten, flüchtete vor rumänischen Hirtenhunden, durchquerte die ukrainische Steppe, besuchte abgelegene georgische Felsenklöster, entkam mit knapper Not dem lebensbedrohlichen Verkehr entlang der russischen Schwarzmeerküste, mit einem riesigen Hirtenhund stand er auf dem höchsten Berg Armeniens und "überlebte" den arabischen Disco-Pop am tiefsten Punkt der Erde im Jordantal.
Es war eine abenteuerliche Reise mit Wetterextremen, vielen beeindruckenden Kulissen, aber mehr noch "ein Weg der Begegnungen", so Schwarz. Ob mit Jugendlichen am Flussstrand, Beduinen am Lagerfeuer, bulgarischen Bordellbesitzern ober schnurrbärtigen Männern in einer türkischen Baugrube bei einem Gläschen Çay. Vielleicht am tiefsten berührte den Gottesmann jedoch die einsame Stille der Wüste. Eine Stille, die -wie er sagt- nicht "leer ist, sondern erfüllt; eine Stille, in der Gott zum Herzen spricht". (traceback)
Mit Filmsequenzen, Bildern, Tonaufnahmen und Leseproben aus dem "Tagebuch eines Jerusalempilgers" gelang es Hw. Johannes M. Schwarz in seinem Vortrag, die Menschen auf eine ganz besondere Reise mitzunehmen - auf einen Pilgerweg, der eigentlich nie in die Fremde, sondern wie er meint: stets in die Heimat und schließlich zu Gott führt.
Organisiert wurde der Vortrag in Amstetten im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Alles Leinwand".
4kmh.com - offizielle Webseite der Wallfahrt
Ein ReiseVideo auf Vimeo
Buchbestellung auf KathMedia
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Hw. Johannes Maria Schwarz auf Kathpedia
Ein Interview mit Hw. J.M. Schwarz