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Kreuz verletzt Trennung zwischen Kirche und Staat nicht ! In der Mitte der Fastenzeit hörten wir am 4. Fastensonntag das Evangelium vom barmherzigen Vater, das uns erinnern soll, dass es egal ist, was wir gegen uns selbst, gegen andere, die Natur oder Gott angestellt haben. Denn Er wartet immer sehnsüchtig auf uns, um uns in Seine Arme zu nehmen. Das Kreuz ist auch ein Sinnbild für diesen guten himmlischen Vater, der für uns am Kreuz Seinen einzigen Sohn geopfert hat. Vor allem aber ist das Kreuz DAS Symbol für Nächstenliebe, selbstlose Liebe bis in den Tod, sogar für Feinde. Einen höheren ethischen Wert als diese Nächstenliebe hat die Menschheit noch nicht gefunden. Deswegen, und nicht bloß aus geschichtlichen Gründen gehört das Kreuz in jeden Gemeinschaftsraum der westliche Hemisphäre. Das Kreuz ist Mahnmal an unser Gewissen. Auch wenn es unter diesem Zeichen Ungerechtigkeiten, oder gar schlimmste Verbrechen wie Kindesmissbrauch geschahen, kann das nicht Anlass sein, es abzumontieren, wie man es zu recht mit dem roten Stern und dem Hakenkreuz getan hat. Denn das wäre genauso sinnvoll, als wenn man sagen würde: an gut beleuchteten Orten werden manchmal Missetaten begangen, also machen wir das Licht aus, denn im Dunkeln wird sicher nichts Schlimmes mehr passieren. Wir brauchen Ideale, auch wenn wir es nicht immer schaffen, sie zu erreichen, als Wegweiser zum Guten, zum Besseren. Das Kreuz an der Wand verletzt Nicht- bzw. Andersgläubige in ihrem (nicht-) Glauben NICHT und zwingt sie NICHT zum christlichen Glauben ! Das Kreuz verletzt auch die Prämisse der Trennung zw. Kirche und Staat nicht, denn das Kreuz ist nicht Logo einer Kirche oder einer Religion, sondern es ist ein universelles Symbol der Menschlichkeit ! Es steht für das höchste ethische Prinzip, das es auf Erden gibt: die bedingungslose NÄCHSTENLIEBE, die allen Menschen gilt. Gegen dieses höchst altruistische Ideal kann kein humaner Mensch sein. Freiheit VON Religion endet dort wo die Freiheit FÜR Religion beginnt ! Die Ergebnisse der letzten GR-Wahlen sind ein indirekter Beweis, dass die Menschen hier mehrheitlich christliche Werten schätzten. Die paar militanten Atheisten, die die Entfernung der Kreuze beim VGH zu erzwingen versuchten, haben kein Recht, dieses von der Mehrheit der Gläubigen zu verlangen. Genauso wie die Freiheit eines Menschen dort endet, wo die Freiheit des anderen anfängt, genauso endet der Wunsch der einen, frei von religiösen Symbolen in seiner Umgebung zu sein, dort wo die Mehrheit der Bevölkerung stolz auf ihre christlichen Werte und Symbole ist, und sie sowohl auf Berggipfeln und Glockentürmen, als auch in Ämtern, Spitälern, und -für ihre Kinder- besonders in Kindergärten und Schulen zu sehen wünscht. Diese, noch immer überwältigende Mehrheit ist das Gottesvolk, das sich von der aktuellen Medienhetze gegen der Kirche nicht beeindrücken lässt, denn es kann gut zwischen Gott und dem Glauben einerseits, und den Menschen und deren (unseren) Schwächen unterscheiden.
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St.Peter, 12.03.2010 Kruzifix für Polizeistation Bei der Eröffnung der neuen Dienststelle segnete Pfarrer Anton Schuh das dafür bestimmte Kruzifix Bürgermeister OSR Gerhard Wieser lud die Festgäste, u.v.a. Bezirkshauptfrau Mag. Martina Gerersdorfer und der Seitenstettner Abt Berthold Heigl, wegen des nasskalten Wetters kurzerhand zur offiziellen Eröffnung ins Schloss. Innenministerin Dr. Maria Fekter sagte, Sicherheit sei ein Grundrecht und hänge von "geordneten Verhältnissen" wie guten nachbarschaftlichen Beziehungen stark ab, und schloss ihre Festrede mit einem persönlichen Segenswunsch an die Beamten. Landespolizeikommandant Generalmajor Arthur Reis erwähnte, es sei ihm wichtig, dass auch in dieser, einer der modernsten Dienststellen im Land, ein Kruzifix angebracht werde. Denn jedes Problem sei lösbar durch Optimismus, Zuversicht und Gottvertrauen. LR Mag. Johann Heuras, der in seiner Zeit als St.Peterer Bürgermeister das Projekt zum Laufen brachte, meinte, dass für die Bekämpfung der Kriminalität eine gute Beziehung der Bürger zur Polizei wichtig sei. Pfarrer Anton Schuh sprach vom Kreuz als Zeichen des Sieges über alles Schlechte und Böse. "Wir müssen uns dieses Zeichen der Hoffnung buchstäblich vor Augen halten und und es gut sichtbar aufhängen." Das Aufschauen zum Kreuz vermittle uns innere Kraft und Vertrauen auf Gott, sowie Zuversicht auf den Sieg des Guten, was besonders bei den oft gefährlichen Einsätzen der Sicherheitsbeamten wichtig sei. Moderator der Feier war Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Horst Schmutzer. Für die musikalische Umrahmung des Festaktes sorgte die Polizeimusik des Landeskommandos Niederösterreich unter der Leitung von KapellmeisterStv. KontrInsp. Franz Hubacher. Anschließend nahmen Pfarrer GR Anton Schuh, sowie Polizeiseelsorger Walter Geißler gemeinsam die Segnung der Räumlichkeiten der neuen Station vor. |