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Waldhausen im Strudengau, 04.09.2016 Friedensrosen-Verleihung 2016Wenn Metall statt zu Waffen zu (Friedens-) Rosen geschmiedet wird … Bereits zum 5. Mal fand die Verleihung der Friedensrose in der Stiftskirche Waldhausen statt, diesmal durch den St.Pöltner Diözesanbischof DDr. Klaus Küng. Seit dem Jahr 2002 würdigt der Verein "Friedensrose Waldhausen" ca. alle drei Jahre Personen und Einrichtungen - zumeist aus christlichem Umfeld - für besondere Leistungen um die Schaffung sowie Bewahrung des Friedens in mehreren Kategorien.
Die Jury, welche die Laureaten auswählte, bestand aus folgenden Personen: Kurat Matthias Maria Breitweg (Diözesanpriester), der auch konzelebrierte und mit dem "Apostolat der Göttlichen Barmherzigkeit" verbunden ist, die Lehrerin Ulrike Brückl aus St. Oswald bei Freistadt, DI Horst Obereder aus Spital/Pyhrn (HTL-Lehrer i.R., Verfasser zahlreicher Bücher, langjähriger Leiter der charismat. Erneuerung in der Diözese Linz), sowie Dipl.Päd. Helga Sebernik aus Marbach (Lehrerin, hat "Teenstar" 1998 nach Österreich gebracht und aufgebaut) und Dipl.Päd. Eduard Ziegler (Berufsschullehrer in Wien). Eine Fanfare, gespielt von Musikern des Nöchlinger Musikvereins, leitete zum Festakt über. Hofrat Dr. Josef Abfalter ging in seiner Festansprache besonders auf die Geschichte der Friedensrose des Pius Frank ein. Diözesanbischof DDr. Klaus Küng zeigte sich in seiner Ansprache beeindruckt von der Vielfalt der Projekte, wobei ein roter Faden sichtbar sei. Ausgehend vom Schutz des ungeborenen Lebens, bis hin zur missionarischen (Jugend-) Arbeit, über das Gebet zur Mutter Gottes und letztlich die Evangelisierung durch die Passionsspiele Dorfstetten. Für den Frieden seien also verschiedene Faktoren notwendig: zunächst der Friede mit sich selbst, dann der Friede mit anderen, und diese Friedensarbeit werde unterstützt durch das Gebet zur Friedenskönigin, die immer zu Jesus Christus führt. Es gibt keinen Frieden, wenn wir nicht diese wichtigen Punkte beachten: Gebet, Glaube und Bereitschaft zum Frieden mit sich und anderen. Das noch unterstreichend, rief Initiator Pius Frank am Ende des Festaktes auf zu einem täglichen Friedensgebet: "So wie die Apostel damals, sind auch wir heute gesendet, für den Frieden zu beten!". Nach Waldhausen pilgerten Gruppen aus fast 20 Ortschaften - die meisten davon aus dem Waldviertel. Im Stiftshof gestalteten Schulkinder aus dem Bezirk Perg kurze Beiträge, die auf die Bedeutung unermüdlicher Friedensarbeit hinwiesen. Dazu wurde eine Stele aus Metall, in der eine Friedensbotschaft in mehreren Sprachen angebracht ist, der Öffentlichkeit vorgestellt. |