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Wien, 17. März 2013 "Die Priester" - Konzert "Rex Gloriae" Authentisch, erfrischend unkonventionell und überzeugend "Seid ihr echt?", werden sie oft gefragt. - Ja, sie sind echt, drei römisch-katholische Priester, die mit unerwartet großem Erfolg ihren Glauben musikalisch verkünden! Man vermutet sie nicht im Showbusiness, und es ist auch ungewöhnlich, drei singende Geistliche auf einer Bühne zu erleben. Und doch traten sie sogar in der TUI-Arena in Hannover vor 9000 Menschen und über 3 Millionen Fernsehzuschauern auf, als sie zur Vorauswahl des Eurovisionssongcontests eingeladen waren und den 4. von 12 Plätzen im Publikumsvoting erreichten. Die Votivkirche als 21. und letzte Station ihrer diesjährigen Konzerttournee mit ihrem zweiten Album war da zweifellos ein passenderer Rahmen. Obwohl das Marienlied "Ave maris stella" durchaus seine Berechtigung beim Songcontest hatte, da der Sternenkranz um das Haupt der Muttergottes ja auch Sinnbild für Europa ist. Bei winterlichen Temperaturen drängten sich in Wien schon eine Stunde vor Beginn die Menschen vor den Eingängen. Doch hätte sich der Veranstalter hier die zahlreichen Security-Leute ersparen können, denn Besucher eines Kirchentournee-Konzerts kommen eher nicht mit der Absicht, zu randalieren. Fortissimo-Klänge ertönten gleich zu Beginn mit dem Titelsong "Rex Gloriae", der den Einzug des Herrn der Herrlichkeit in Jerusalem thematisiert - von uns Christen am kommenden Palmsonntag gefeiert. Gefolgt wird der monumentale Auftakt vom viel ruhigeren Anbetungslied "Adoro te devote". Das "Domine, suscipe animam meam" und "Jesus bleibet meine Freude" (aus dem Debütalbum "Spiritus Dei") auf lateinisch und deutsch wechselt zum englischen "Halleluja - holy are you Lord, God almighty". Dann das "Ave maris stella", und "Licht des Himmels" - eine Komposition von Andreas Schätzle. Zum Abschluss noch das bekannte irische Segenslied: "Möge die Strasse uns zusammenführen", und als "Reiseproviant" sozusagen die Neukomposition des musikalischen Leiters Stephan Kraus: "Pater omnipotens, glorificamus te!", die wiederum lateinischen Text mit deutschem gleichermaßen wie universell-geistliche und persönliche Gedanken verbindet. Danke, ihr Priester, ihr habt viele Herzen berührt! Gabriele Malinar |