Up Feier 500 Jahre SchlingRippenGewölbe Slideshow

  Weistrach, 07.11.2015

 Fest 500 Jahre SchlingRippenGewölbe in der Pfarrkirche

 An zwei Tagen gedachte die Pfarre Weistrach der Besonderheit ihrer Pfarrkirche, des Gewölbes in Schlingrippenform, das vor 500 Jahren gebaut wurde.

 Am Samstag lud die Pfarre Weistrach zwei namhafte Referenten zu einem Kulturabend in die Pfarrkirche ein.    Diözesanrestaurator Dr. Wolfgang Huber erzählte über die Kunstschätze in der Diözese und betonte die Bedeutung des Weistracher Schlingrippengewölbes.   Der Wiener Kunsthistoriker Mag. Alfred Fischeneder zeigte anhand von Fotos und Skizzen die Entwicklung der kirchlichen Baukünste von 1300 bis zum Jahr 1515, als das Gewölbe von Weistrach entstanden ist.  Er verglich das Weistracher Gewölbe mit Gewölben in einigen anderen berühmten Kirchen und meinte, dass das Weistracher Gewölbe ein Höhepunkt und auch Schlusspunkt der Spätgotik sei.

  Altpfarrer Anton Högl erzählte Anekdoten von Begegnungen und Ereignissen um dieses Schlingrippengewölbe, welches zu bewundern Kunsthistoriker und Architekten aus der ganzen Welt anreisten. Der weitest gereiste Student kam aus Australien.

 Die Feier wurde musikalisch umrahmt vom Streicherquartett von Theresa Graf.   Diakon Josef Muhr teilte seine Gedanken mit über die Bedeutung der Kunst für den Glauben und betonte, wie wichtig es sei, für die Schätze, die wir haben, dankbar zu sein.   Er schloss die Feier mit einem Gebet und spendete den Answesenden den Segen.

 Am Sonntag feierte Abt Berthold Heigl mit der Pfarrgemeinde den Festgottesdienst.    Abt Berthold sagte in seiner Predigt, dass das Gewölbe in Stein gebrachtes Zeugnis des Glaubens sei.   Die gegenseitige Vernetzung trägt und stützt das Haus Gottes.   Die Betrachtung des Gewölbes sei ein Abbild des Glaubens.   Dankbar auf die Vergangenheit zu schauen und sich seiner Wurzeln und des Fundaments bewusst zu werden, die Gegenwart mit Leidenschaft zu leben und die Zukunft voll Hoffnung zu ergreifen.   Bürgermeister Erwin Pittersberger dankte Altpfarrer Anton Högl, dass er die Kirche stilvoll renoviert hat und das Bewusstsein, dass Weistrach einen Kunstschatz mit seiner Kirche besitzt, wach gehalten hat.   Die Festveranstaltung wurde im Pfarrsaal abgeschlossen, mit Kaffee und Kuchen, die die Bäuerinnen der Pfarre bereitgestellt haben.    Musikalisch gestaltet wurde die Feier vom Kirchenchor mit der Bläsermesse.


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