Up "Don Kosaken" Chor Slideshow

St.Peter in der Au, 18.09.2008 Donnerstimmen der Don Kosaken Acht Stimmen des "Don Kosaken" Chores vermochten, ganz ohne Elektronik, die große Pfarrkirche mit einer gewaltigen Klangwolke auszufüllen und die Besucher nicht nur im Herzen, sondern bis zur letzten Bankreihe geradezu physisch zu erschüttern. Doch beeindruckend war nicht nur die Kraft der kosakischen Kehlen, sondern auch die Breite deren slawischer Seele, die im enormen Tonumfang zum Ausdruck kam: von den Subbässen -wie bei tibetischen Mönchen- bis zum hohen C der Wiener Sängerknaben, reichte die Stimmspannweite des Chors. Denn bei den "Don Kosaken" handelt sich nicht um Volksmusikanten, sondern um ein Weltklasseensemble. Natürlich beinhaltet ihr Repertoire auch russische Volksweisen, aber auch Klassik, doch das Gewicht liegt auf sakraler orthodoxer Musik, von welcher "Herr, erbarme Dich unser" und "Allmächtiger Gott" auch in katholischen Ländern bekannt geworden sind. Daher ist eine Kirche nicht nur wegen der Akustik sehr passend für deren Konzerte: ein Ambiente, das die Musiker auf russisch-orthodoxe Weise würdigten, indem sie sich gebeugt dreifach mit drei Fingern bekreuzigten. Chorleiter Wanja Hlibka, Nachfolger von Serge Jaroff, unter dessen Leitung der Chor Weltberühmtheit erlangte, entstammt einer deutsch-kosakischen Familie, sang selbst viele Jahre unter Jaroff und verwendet noch immer dessen original Partituren.

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