Seitenstetten, 27.-29. Mai 2016

  Symposium "Initiative Neue Geldordnung - Dialog für ein zukunftsfähiges Finanzsystem"

 Über eine profunde Geldreform, im Sinne eines gerechten und zukuntsfähigen Finanzsystem, diskutierten drei Tage lang über 70 Interessierte im Bildungszentrum St. Benedikt des Stifts Seitenstetten.

  WirtschaftswissenschaftlerInnen unterschiedlicher Denkweisen aus dem In- und Ausland, VertreterInnen von NGOs, Finanzwirtschaft und Politik, sowie erfahrene Umwelt-, Friedens- und SozialarbeiterInnen, überlegten gemeinsam konkrete Schritte in Richtung friedensfähige Geldordnung. "Es waren hochengagierte Leute, die über eine Neuordnung des Geldsystems vor dem Hintergrund einer spirituell-religiösen Motivation diskutierten", so Abt Petrus Pilsinger, welcher an einzelnen Programmpunkten teilgenommen hatte.

Dynamischer Neuanfang für das Geldsystem

Auch die aktuelle Flüchtlingskrise sei eine Folge der Finanzkrise. Wirtschaftspolitische Sachzwänge in unseren alternden Volkswirtschaften fordern Krisen und Kriege. Unsere Geldordnung brauche in mehreren Bereichen Überwindung fehlerhafter Strukturen, so Josefa Maurer und Alfred Strigl vom Vorbereitungsteam.

Tagung zum zweiten Mal in Seitenstetten

Die Tagung verstand sich als Nachfolgeveranstaltung von "Schritte in Richtung friedensfähige Geldordnung" vom Mai des Vorjahres, welche von der Regisseurin Johanna Tschautscher (Film "Too BIG to tell"), Pax Christi Amstetten und NETs-werk Nachhaltig leben Steyr initiiert wurde. Diesjährige Veranstalterin war die Initiative-Zivilgesellschaft (eine Plattform von über 40 NGOs in Österreich). Ihrem Obmann, Alfred Strigl, gelang es dank besonderer Fähigkeiten für div. Moderationsmethoden, dass alle Beteiligten gut gehört werden und sich über ein gelungenes Miteinander freuen konnten.

Sponsoren waren: Ministerium für ein lebenswertes Österreich, Land NÖ und das "Netzwerk Christen für eine Gerechte Welt", welches sich auch an der Durchführung und mit Fachvorträgen beteiligte.