Contra.Punktum schafft "leichtschwer"

 Im Bildungszentrum St.Benedikt zeigen Künstler in verschiedenen Kunstspielarten ihre Positionen zu Thema leicht und schwer

 Die Gegensätze sind es, die fünf verschiedene Künstler in der Cooperative "Contra.Punktum" verbinden und inspirieren.   In der Austellung "leichtschwer" schafften sie es, diese Gegensätze ungezwungen zu verbinden.

 Eva Bakalar manifestiert wie der schwere Werkstoff Metall schwerelos sein kann.   Sie zeigt ihre "Engel", zarte Konstruktionen aus Draht, die im Zusammenspiel mit deren Schatten an der Wand, schwebend im Raum tanzen.

 Renate Habinger erlaubt den Besucher durch hängende Papierrollen, ihre Installation "Bahnen", zu gehen und sich von der Leichtigkeit des Materials zu überzeugen, das sich aber doch der Schwerkraft beugen muss.   Die Rollen aus selbstgeschöpftem Papier sind mit expressiven schrift- und symbolartigen Formen und Texturstudien versehen. 

 Ernest A. Kienzl stellt sein Thema "Feldzeichen" dar, wobei quadratische Grundformen diese in hell und dunkel -leicht und schwer- teilen.   Das geometrische Formenspiel besticht durch die kontrastreiche Wirkung. 

 Leopold Kogler zeigt abstrakte Landschaftsbilder, die sich in Formen und Farben mit der Leichtigeit des Himmels und der Schwere der Erde (oder manchmal auch umgekehrt ?) beschäftigen.

 J.F.Sochureks präsentierte den Werkblock "windows".   Standpunkt und Scharfstellung des Betrachters entscheiden letztlich über deren Leichtigkeit oder Schwere.   Im "focus" der Installation steht der gekreuzigte Christus im gleichnamigen, blutroten Gemälde, das mit einem Kurzifix in Bronze kombiniert ist.

 Die Ausstellung ist bis 15. September von Montag bis Freitag, 9-17 Uhr, und sonntags von 11-16 Uhr geöffnet.   Infos unter 07477/42885.