cross-press    2019 

"Gib der Hoffnung ein Gesicht !"


 
Heiligenkreuz, 25. und 26. Jänner 2019

Unter dem Jahresmotto "Gib der Hoffnung ein Gesicht!" von Radio Maria Österreich standen auch die Mitarbeiter-Einkehrtage im Zisterzienserstift Heiligenkreuz.

Am Freitag, dem sog. "Vertiefungstag", hielten Schwester M. Lioba Kijowska und Schwester M. Renata Kamieniecka, Dienerinnen vom Hl. Blut, Vorträge über das Thema aus der Offenbarung des Johannes:  "Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes, durch ihr Wort und ihr Zeugnis." (Offb 12,11)   Sr. Lioba sprach sehr bildlich und theologisch begründet über die Bedeutung des Blutes des Lammes im Alten und Jesu Blut im Neuen Testament.   Sr.Renata referierte über die Annahme von persönlichem Leid:  zuerst die Konfrontation zulassen, dann überlegen, was Gott mir dadurch sagen möchte.   Es bedarf des Vertrauens, dass Leid kein Zufall ist.   Durch Akzeptanz unserer Wunden und Verletzungen begeben wir uns auf den Weg der Heilung.   Jeder Schmerz, jedes Problem wird zu einem Schatz, den wir aufopfern können.  Denn:  "In jedem Leid ist auf mystische Weise das Blut Christi gegenwärtig."

Es folgte ein Nachmittag der Barmherzigkeit in der Kreuzkirche mit Anbetung und Lobpreis, Gebetsdienst und Beichtmöglichkeit.   Die anschließende hl. Messe feierten P.Bernhard Vosicky und Programmdirektor Hw. Andreas Schätzle.   Nach dem Abendessen nahmen die RM-Mitarbeiter am Kompletorium mit den Mönchen in der Bernardikapelle teil und beteten anschliessend mit ihnen Rosenkranz in der Kreuzkirche.   Eine Katechese von P.Bernhard Vosicky über den Jahresheiligen von Radio Maria, Aurelius Augustinus, sowie Segnung der Teilnehmer mit der Kreuzreliquie durch P.Bernhard bildeten den Abschluss des ersten Tages.

Am Samstag, dem sog. "Visionstag", hielt nach dem Morgengebet Dr. Reinhard Pichler, langjähriger RM-Referent, Theologe und Psychotherapeut, im Kaisersaal einen Vortrag zum Leit-Thema der Einkehrtage "Gib der Hoffnung ein Gesicht!", der auch live übertragen wurde.   Dabei bediente er sich der Bilder aus der Natur:   Gott sei wie immer fließendes, nie versiegendes Quellwasser.   Wenn wir uns vom hl. Geist tränken und führen lassen, werden wir immer Hoffnung haben.   Der Mensch sei dazu bestimmt, Gemeinschaft zu haben mit anderen, er werde "am Du zum Ich" (nach Martin Buber).   Denn Hoffnung entstehe aus Beziehung.   Das Urbild von Beziehung und guter Hoffnung sei die Hl. Familie.   Die Essenz des Vortrags:  "Quellen der Hoffnung:  Gott - Du - Ich".

Es folgten drei Impulse von RM-Mitarbeitern: Florian Vorisek - "Die Bibel, das Buch der Hoffnung", Maria Kotsis - "Die Hoffnung im Charisma von Radio Maria", sowie von Barbara Ruml - "Als Team der Hoffnung ein Gesicht geben".   Die Mittagsmeditation von Gudrun Trausmuth hatte das Thema:  "Das Mysterium der Hoffnung" (nach Texten von Charles Peguy und über ihre Begegnung in Kalifornien mit einem kleinen Mädchen namens Hope).   Nachmittags wurden Anbetung und Rosenkranz aus der Kreuzkirche übertragen.   Danach traf man sich zu Gruppenarbeit und Plenum im Kaisersaal, wo es um "Mission konkret" ging und Vorschläge von Mitarbeitern diskutiert und notiert wurden.

Am Ende der Einkehrtage stand eine live übtragene Hl. Messe in der Kreuzkirche mit Aussendung der Mitarbeiter.

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