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Wien, 26.06.2014 Kirch- und Altarweihe mit Kardinal Christoph Schönborn Bei den Benediktinerinnen der Anbetung in Wien Ottakring gibt es keine Nachwuchsprobleme: die Hälfte der Schwestern ist unter 35 Jahre alt. So konnte Kardinal Christoph Schönborn die Kirche St. Benedikt und St. Scholastika im Kloster im 16. Wiener Gemeindebezirk einweihen. In einem feierlichen Gottesdienst, an dem Dutzende Priester, Ordensleute sowie rund 200 Gäste und Förderer teilnahmen, weihte der Wiener Erzbischof in einer feierlichen Zeremonie das neu erbaute Gotteshaus sowie den Altar und die Weihe- und Apostelkreuze der Kirche. "Gott wohnt nicht in von Menschen gebauten Häusern, sondern in uns, die wir der Tempel des Heiligen Geistes sind", so der Kardinal in seiner Predigt.
Mit dem festlichen Anzünden der Lichter am Altar, in der Kirche, der Segnung von Ambo und Tabernakel und schließlich dem Entzünden des Ewigen Lichts war die Weihe vollzogen. Im Rahmen der ersten heiligen Messe wurden in Stein gefasste Reliquien im Altar beigesetzt. Die neu geweihte Kirche "St. Benedikt und St. Scholastika" ist fortan als Klosterkirche öffentlich zugänglich. Die 1851 in Frankreich gegründete Schwesternkongregation setzt ihren spirituellen Schwerpunkt auf das klösterliche Leben nach der Regel des hl. Benedikt - vor allem auf die Eucharistische Anbetung, die Jugenderziehung sowie Werke der Nächstenliebe. Die Schwestern in der seit 1903 bestehenden Wiener Provinz betreuen in ihren zwei Niederlassungen St. Benedikt in der Liebhartstalstraße (Wien-Ottakring) und St. Rafael in der Molitorgasse (Wien-Landstraße) geistig und mehrfach behinderte sowie lernschwache und verhaltensauffällige Kinder in ordenseigenen sozialpädagogischen Einrichtungen. |