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Linz, 15.-17.11.2013 "Christkönig 13" Ein Jugendfestival unter dem Motto: "Gehen, aufbauen, bekennen" Eröffnet wurde das Festival am Freitag von Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz mit einer feierlichen Hl. Messe in der Karmelitenkirche, bei der Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer die Jugendlichen aufforderte: "Jeder von euch kann Zeugnis geben!" Am Abend folgte eine stimmungsvolle Lichterprozession mit verschiedenen Stationen und Betrachtungen - sehr passend zum ersten Teil des Mottos: "Gehen". Das Thema von Christkönig 13 stammt übrigens aus einem Schreiben von Papst Franziskus. Der zweite Tag begann mit einem Vortrag von P. Luc Emerich von der Johannesgemeinschaft. Mit seiner lebendigen Art riss er die Jugendlichen mit, indem er ihnen zurief: "Gott hat in das Herz des Menschen eine Sehnsucht hineingelegt, die sagt: "Du wirst verwandelt. Bist du bereit für das Neue?". Bei der anschließenden Heiligen Messe, die von P. Benno Maria Skala in Konzelebration mit 15 anderen Priestern gefeiert wurde, füllte sich die Kirche immer dichter mit jungen und ganz jungen Gesichtern. Am Nachmittag fanden Workshops zu verschiedenen Themen statt (wie "Berufung", "Lobpreis", "Gottes Stimme", "Karmel-Spiritualität"). Einer der Höhepunkte war wieder der "Abend der Barmherzigkeit", der durch ein Zeugnis von Hannes Gradwohl, Gründer der Bewegung "Saturday Night Spirit - Vorglüh'n einmal anders", eingeleitet wurde. Andreas Schätzle führte danach in eine unglaublich starke, tiefe Gebetszeit. Wie beeindruckend war das Bild, das sich da bot: die barocke Kirche in buntes Scheinwerferlicht getaucht, gefüllt bis zum letzten Platz am Boden mit jungen Menschen, die ihre Hände lobpreisend nach ihrem König ausstreckten! Der Priester geht zuerst mit Jesus in der Monstranz durch die Kirche, um es jedem Einzelnen zu ermöglichen, dem Herrn ganz nahe zu sein. Dann zieht er nach vorne, gefolgt von hunderten von Jugendlichen, die sich unter den mächtigen, sanften Klängen des Lobpreises singend und mit Freudentränen um die Monstranz versammeln. Am Sonntagvormittag hielt die Religionslehrerin Edith Farley einen Impulsvortrag, dem der Abschlussgottesdienst folgte. Hauptzelebrant war wieder Andreas Schätzle, der in seiner Predigt mit vielen anschaulichen Beispielen aus dem Leben bekannter Heiliger den ca. 700 Jugendlichen ganz konkrete Tipps in den Alltag mitgab, damit sie ihren Beitrag zum Aufbau der Kirche, zur Erneuerung und Bekennen ihres Glaubens leisten können. So zitierte er Ignatius von Loyola: "Wenn die Menschen wüssten, was Gott Großartiges mit ihnen tun würde, wenn sie sich ihm rückhaltlos überlassen würden!" Er lud ein zur Hl. Beichte, die uns offen mache für andere und für uns selbst. Es gehe darum, an 6 Tagen der Woche zu versuchen, das Gewöhnliche außergewöhnlich gut, d.h. mit Sorgfalt und Liebe zu tun, um damit Gott die Möglichkeit zu geben, wirksam zu sein und anderen Freude zu bereiten, wie Therese von Lisieux es durch ihren "kleinen Weg" lehrt. Der 7. Tag, der Sonntag, sei die Quelle, aus der alles entstehe, er beseele alles. Jeder Sonntag sei ein Christkönigssonntag - Ostern, Neuschöpfung und Auferstehung. Da sei Christus präsent als pulsierendes Herz inmitten der Pfarrgemeinde. In diesem Sinne sollen wir den Herrn täglich darum bitten, dass Er uns Zeichen Seiner Liebe schenke und uns zu Zeichen Seiner Liebe mache. "Christkönig 13" wurde von der Loretto-Gemeinschaft und "Treffpunkt Benedikt" von Stift Kremsmünster organisiert. Dort wird auch "Christkönig 14" stattfinden. Die Christkönig Jugendfestivals gibt es seit 2008. |