Up Abschiedsgala für P.Kuller Slideshow

 
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 Einmal mit dem Fasten begonnen, braucht man sich keine Sorgen über "Wirkung und unerwünschte Nebenwirkungen" zu machen:  Kopf- und Gliederschmerzen, Schwindel, Schwäche, Schüttelfrost, Depression, das sind die üblichen Symptome vor dem Exitus;)

 Scherz beiseite, nach 2-3 Tage sind Unannehmlichkeiten und Hunger verflogen und dann stellen sich die ersten Erfolge ein:  die Gedanken werden klarer, die Wahrnehmung intensiver, alles wird viel heller, die Farben leuchten, Musik rührt einen bis tief ins Herz.   Der Körper fühlt sich zum Abheben leicht, man spürt es bis zur kleinen Zeh als sein Eigenes, der Geist fühlt sich drinnen wohl und frei.   Mit jedem Fastentag gewinnt man mehr an innerem Frieden und Freude und an der Freiheit von Belanglosigkeiten und Abhängigkeiten.

nach Carl Heinrich Bloch: "The Transfiguration" Es ist eine Metamorphose, die die innere Reinigung des Körpers am Geist bewirkt, ein wenig so wie es Jesus am Berg Tabor erlebt hat, wie wir am 2. Fastensonntag gelesen haben.   Wenn sich der Körper beim Fasten auf innere Reserve umschaltet, dann zieht sich der Geist auch von äußerlichen Reizen zu inneren Kraftquellen zurück (re-ligio!).   Um sich mit ihnen verbinden zu können, braucht er ein harmonisches, rhythmisches, lang anhaltendes, gesprochenes Gebet (Rosenkranz).

 Das Gebet ist auch Nahrung für die Seele, sozusagen das Essen.  Zum "Trinken" braucht sie aber frische Luft und Sonnenlicht.  Viel Sonnenlicht !  So sind beim Fasten ausgedehnte Spaziergänge oder leichtes Jogging in der Natur unbedingt notwendig.

 Was mit Fasten absolut unvereinbar ist, sind Aufputschmittel, Kopfwehtabletten, Kaffee, Tabak, ....  Doch bald hat man überhaupt keinen Bedarf danach mehr.   Lärm, hektische Orte und Fernsehen sind auch sehr kontraproduktiv.   Emotionellen Stress -den Streit- vermeiden !

 Zwar "loben wir Wasser und trinken Wein", da wir selber noch nicht zu fasten angefangen haben, doch es muss nicht immer Wasser sein. ;)   Wir haben gute Erfahrungen mit Saft-Fasten gemacht und können Euch dieses Büchlein und diesen Entsafter empfehlen.

 Wien, Heiligenstadt, Kahlenberg, 28.02.2010

 Wechsel in der Schönstattbewegung

 Nach 18 Jahren in Österreich übernahm P.Kuller die Aufgabe als Novizenmeister in Schönstatt, Nachfolger ist der Schweizer P.Strässle

 Die Schönstatt Bewegung geht auf den Pallottiner Pater Josef Kentenich zurück, der von den Nazis wegen seiner Freiheits- und Gottesliebe ins KZ Dachau deportiert wurde.   Nach dem Krieg war sein Freiheitsdenken auch der damaligen starren Kirchenleitung ein Dorn im Auge, die ihn für 13 Jahre in die amerikanische Provinz ins Exil verbannte.

 Wie alle Heiligen, übte er ohne Verbitterung den Gehorsam in Demut, bis ihn Papst Paul VI. nach dem 2. Vatikanum im Jahr 1965 persönlich rehabilitierte.

 Pater Kentenichs Pädagogik des "selbsterzogenen Erziehers" ist etwas ganz Einmaliges in der Geschichte der Kirche und der Psychologie.   Sie lehrt, wie sich ein wahrheitssuchender Mensch, mit Hilfe Gott Vaters und der Mutter Jesu, selbst zu einer freien und mündigen Persönlichkeit sowie zu einem selbständigen, unerschütterlichen und überzeugten Christen erziehen kann.   Seine autodidaktische Methode bereichert die Pädagogik in gleichen Maßen wie die Logotherapie die Psychiatrie (übrigens auch von einem KZ-Häftling).

 Seit langem gibt es keine wirksame pädagogische Methode; kompetente Pädagogen sind Mangelware; der Verfall des Schulwesens beschleunigt sich; Kinder, Jugendliche und Erwachsene verlieren den letzen Rest von Vertrauen und Hochachtung gegenüber kirchlichen Autoritäten sowie religiösen Werten.

 Dieses und der Priestermangel sowie der rapide Verfall der christlichen Kultur und Glaubenskenntnisse in den Familien und in der Gesellschaft macht überdeutlich, dass die Zeit der Pädagogik Pater Kentenichs gekommen ist.   Es ist sehr zu hoffen, dass die Verantwortlichen es dieses Mal auch erkennen.

 Die pädagogische Ausrichtung der Schönstatt Bewegung ist hierzulande besonders ausgeprägt.   Die "Akademie für Familienpädagogik" bildete schon hunderte Ehepaare in Österreich, Bayern, Ungarn und Kroatien zu Familientrainern aus.   Ein "Last Minute" Angebot gibt es für schnellentschlossene Ehepaare für den nächsten Familientrainer Kurs in St.Pölten.

 Unseren Bericht über die Abschiedsgala für P.Kuller, die zugleich ein Willkommensfest für P.Strässle war, finden Sie hier, den Bericht von Schönstatt finden Sie hier.


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FestProgramm
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GottesDienst
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BunterNachmittag
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