cross-press    2007 

Seligsprechung von Franz Jägerstätter

   
Linz, 26. Oktober 2007


"Ist nicht Franziska Jägerstätter eigentlich auch selig ?"

Am Freitagvormittag wurde der oberösterreichische Bauer und Familienvater Franz Jägerstätter (1907-1943) im Linzer Mariendom unter Anteilnahme von 5.000 Gläubigen, davon an die 60 Familienangehörige, seliggesprochen.

So trat bei diesem Märtyrer aus Gewissensgründen, der den Kriegsdienst für Hitler verweigerte, der wohl einmalige Fall ein, dass seine engsten Angehörigen noch seine Erhebung zur Ehre der Altäre miterleben durften.

Seine 94-jährige Witwe Franziska, die Töchter Hildegard (1933 unehelich geb.), Aloisia, Maria und Rosalia, sowie 14 Enkel- und 17 Urenkelkinder erfuhren so, dass der Lohn der Gerechten manchmal schon diesseits ausbezahlt wird.

Kurz vor seiner Hinrichtung schrieb Jägerstätter, dass gefesselte Hände besser seien als ein gefesselter Wille: "Nicht Kerker, nicht Fesseln und auch nicht der Tod sind imstande, einen von der Liebe Gottes zu trennen, ihm seinen Glauben und den freien Willen zu rauben."

Viele Gratulanten, die nach dem Gottesdienst Franziska Jägerstätter die Hand schüttelten, teilten ihr mit, dass eigentlich auch sie gleich mit seliggesprochen werden sollte.

Franziska Jägerstätter und Familie

Franziska Jägerstätter und Familie


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Seligsprechungs- Messe

Seligsprechungs- Messe


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Zelebranten

Zelebranten


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Teilnehmer

Teilnehmer


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Motive

Motive


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