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Begräbnis von Pater Bonfilius

Gott, der Herr hat seinen treuen Diener und Priester Jesu Christi P. Bonfilius (Franz) Maria Wagner OSM


am Dienstag, dem 11. Oktober 2005 in den ewigen Frieden heimgeholt.


P. Bonfilius wurde in Jetzkobrunn bei Gratzen (Tschechien) am 27. Juli 1926 geboren. Er besuchte die Volks- u. Bürgerschule in Gratzen und das Gymnasium in Gmünd, wo er 1944 maturierte. Schon in diesen Jahren trug er sich mit dem Gedanken, in den Orden der Diener Mariens (Senaten) einzutreten. Nach dem Tod seiner Mutter 1948 ist er mit seinem Vater und seinem Bruder Hans über die grüne Grenze nach Österreich geflüchtet. Im Jahre 1949 begann er das Noviziat in Innsbruck, das er in Volders am 10. Jänner 1950 mit der Einfachen Profess abschloss. Das Theologiesrudium absolvierte er an der Theologischen Fakultät Innsbruck 1950 bis 1954. Am 18. Jänner 1953 legte er in Innsbruck die feierliche Profess ab und wurde am 25. Juli 1953 in Innsbruck St. Jakob zum Priester geweiht.


Seine segensreichen Tätigkeiten:
Simplexpater in Innsbruck 1953 - 1954, Kaplan in Wien 1954 - 1958, Präfekt in Innsbruck und Lehrer in Volders 1958 - 1960, Präfekt in Volders 1960-1961, Kaplan in Frohnleiten - 1961 - 1965, Pfarrvikar in Innsbruck 1965-1991, Prior in Innsbruck 1973 - 1982 Defmitor 1965-1971, Provinzrat 1988-1991.


Sein unermüdlicher Seeleneifer erstreckte sich weit über sein Pfarrgebiet hinaus, so dass er weitum gesucht und geschätzt war. Eine besondere Ehrung erhielt er mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol 1981. Nach dem Fall des Eisernen Vorhanges zog es ihn wieder in seine Heimat Gratzen, wo er seit 1991 mit größtem Einsatz in seinen Pfarren und nahen Seelsorgsorten tätig war. Sein Wiederanfang hier in Gratzen gestaltete sich schwierig, das ehemalige Kloster war desolat und erneuerungsbedürftig. So fing er bescheiden an und fand liebe Aufnahme bei den Schwestern im Wallfahrtsort Brünnl. Nachdem das Kloster bewohnbar gemacht worden war, zog er sofort hier ein, zunächst als Pfarrer und ab 2000 auch als Prior. Sein großes Leiden zwang ihn immer mehr ärztliche Hilfe und häusliche Pflege in Anspruch zu nehmen. Seine besondere Kraft holte er sich im Gebet und Messopfer vertrauend auf Mariens Fürsprache wie durch seinen eisernen Willen.





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