Wolfsbach,
16.10.2011
Altarweihe mit Weihbischof
Leichtfried
Der
renovierte Innenraum der Pfarrkirche bekam eine neue Mitte
Vor nicht mal einem halben Jahr war die gotische
Kirche in Wolfsbach noch ein Relikt, manche würden sagen,
ein Juwel aus präkoziliaren Zeiten, denn sie hatte keinen Volks-,
sondern nur den Hauptaltar. Die letzte Renovierung fand
im Jahr 1908 statt und ihr Zustand war dementsprechend.
Die jetzige umfassende Erneuerung des Innenraums erfolgte
Dank der 120 freiwilligen Helfer aus der Pfarre im geplanten
Zeitraum und brachte einige archäologische Funde zu Tage.
Inzwischen wurden die Gottesdienste in
Gemeinderäumlichkeiten abgehalten, wofür sich Pfarrer P.Jacobus
Tisch bei Bgm. Franz Sturm bedankte.
Nach der festlichen Liturgie überreichte der Pfarrer
Bauleiter Johann Haneder für seinen opfervollen Einsatz das
St.Hipplyt Ehrenzeichen und Josef Tanzer das Mesner-Ehrenzeichen.
Er selbst bekam von der Pfarrgemeinde einen Kelch
geschenkt.
Die neue optische Mitte der Kirche bildet der Altar aus
weißem Kalkstein, der dem in Maria Taferl sehr ähnelt und von Josef Colz entworfen wurde. Doch die eigentliche
Mitte soll nicht der Altar und auch nicht die Kirche, sondern
Christus selbst sein, so Weihbischof Dr. Anton Leichtfried, der die
Weihe des Altars vollzog, in seiner Predigt.
So wie die Ministranten Brot und Wein zum Altar bringen,
sollen auch wir unser unvollkommenes Leben als Opfergabe auf den
Altar legen. Vom Altar her empfangen wir das Leben durch
Christus in Seinem Sakrament des Brotes wieder neu. |