St.Peter in der Au, 30.06.2013

 Das 40. und 60. PriesterJubiläum

  Altpfarrer Sallinger und Pfarrer Schuh feierten gemeinsam ihre großen Jubiläen beim Hochamt am Sonntag.

 Über die Jubilare:
*  Altpfarrer Monsignore Alois Sallinger ist 85 Jahre alt, er ist seit 60 Jahren Priester und seit 45 Jahren als Seelsorger in St. Peter und Umgebung tätig.
*   Pfarrer Anton Schuh ist 65 Jahre alt, er ist seit 40 Jahren Priester und als Pfarrer seit 10 Jahren in St. Peter tätig.

 Die Predigt hielt der von seiner Krankheit geschwächte, aber gut gelaunte Altpfarrer Sallinger.   Dabei kam er auf die beschwerliche Lage vieler Priester zu sprechen, die mehrere oder große zusammengelegte Pfarren betreuen, was er aus eigener Erfahrung kennt, denn trotz seiner Pensionierung vor 10 Jahren ist er als Aushilfspfarrer in den umliegenden Pfarren im Dauereinsatz.   Er meinte, dass "die Bischöfe nicht nur die Anliegen Roms zu uns bringen, sondern auch unsere Anliegen nach Rom bringen sollen", und diese Bitte möchte er gern an unseren Bischof weiterleiten.   Schon zuvor wies er die Pfarrgemeinde darauf hin, dass die Zeit ein Geschenk Gottes sei und wie wichtig es wäre, es wirklich zu schätzen.

 Dechant Johann Zarl, der auch bei der Installation von Pfarrer Anton Schuh in St. Peter war, dankte den beiden Jubilaren dafür, dass sie ihr Herz hineingelegt haben in ihre Aufgabe.   Er erklärte seine besondere Beziehung zu den beiden: Alois Sallinger stammt aus seiner Pfarre St. Valentin, und Anton Schuh war ein Jahr vor ihm im Priesterseminar.   "Das größte Geschenk für einen Pfarrer ist eine gefüllte Kirche", meinte er- was bei dieser Festmesse eindeutig der Fall war.

 Anschließend wurde auch Religionslehrerin Anna Laaber, die mit Ende des Schuljahres in Pension geht, für ihren Dienst in der Volksschule geehrt.   Sie hat 15 Jahre lang sehr liebevoll die Kinder zu Gott Vater und zu Jesus geführt.

  Der Kirchenchor führte unter der Leitung von Marlies Tanzer die "Jugendmesse" von J. Haydn auf.   Nach der Messe fand ein Pfarrhoffest statt, das bis in die Abendstunden dauerte.