10 Jahre Radio Maria

 Jubiläum wurde mit einer Wallfahrt auf den Sonntagberg gefeiert

 Auf eine Initiative von Kardinal Schönborn kam dieser "Sender mit Sendung" im Jahr 1998 nach Österreich.   Das erste katholische, werbefreie Privatradio hierzulande öffnete sein erstes Studio in Amstetten und errichtete die Sendeantenne im Dachstuhl der Basilika am Sonntagberg.

 Inzwischen gibt es Studios in Wien, Innsbruck und Salzburg.   Die Reichweite von Radio Maria ist beträchtlich geworden, empfangen kann man es auf UKW (104,7 MH im Mostviertel), in den meisten Kabelnetzen und übers Internet. 

 Ein Grund für Hörer, Freunde und Mitarbeiter von Radio Maria, ein großes Fest zu veranstalten und in der Dreifaltigkeitsbasilika mit Diözesanbischof DDr. Klaus Küng für ihr christlichen Radio Gott zu danken. 

 In seiner Predigt wies der Bischof auf die Notwendigkeit hin, unbeirrt den christlichen Weg zu gehen und dafür auch Zeugnis abzulegen.   Dabei komme Radio Maria eine bedeutende Rolle zu, denn "das Netzwerk der Glaubensfamilie ermöglicht gegenseitige Unterstützung und Ermutigung".   

 Einen Gruß des Landeshauptmanns übermittelte LAbg. Mag. Johann Heuras und erwähnte in seiner Ansprache, dass heute ein großer Hunger nach geistlicher Nahrung bestehe, die Radio Maria gekonnt zu stillen vermag. 

 Zu den Festgästen zählten Emanuele Ferrario, Präsident der "Weltfamilie" von Radio Maria, Abt Berthold Heigl vom Stift Seitenstetten, zu dem die Wallfahrtskirche am Sonntagberg gehört, und P. Clemens M. Reischl aus dem Stift Göttweig, der Radio Maria aufgebaut und bis ins Jahr 2005 geleitet hat.

 Radio Maria ist bereits in ca. 60 Ländern vertreten, der Sender in Tansania wird derzeit von Radio Maria Austria aufgebaut.   Das umstrittene Radio Maryja in Polen hat übrigens nichts mit der Weltfamilie von Radio Maria zu tun.