Ein toller Erfolg war wieder einmal das Christkönig Jugendfestival der Loretto Gemeinschaft mit dem Linzer Diözesanbischof Schwarz, Jugendbischof Turnovszky, Abt Ambros, u.a., das heuer im Benediktinerstift Kremsmünster stattfand.  

 ZEUGNIS

 "Unsere Berufung ist es, verrückt zu sein !"

 Das meinte Georg (Mayr-Melnhof, Gründer der Lorettogemeinschaft) in seinem Impuls, und erklärte, dass wir Jesus an die 1. Stelle (ver-)rücken müssen, was ich mir besonders zu Herzen nahm.

 Als ich das Motto des Christkönigsfestivals las:  "Der Liebe zu Christus nichts vorziehen", dachte ich mir nicht so viel dabei.   Natürlich wusste ich, dass Gott das Wichtigste im Leben eines Christen ist  - ganz klar.   Doch an diesem Wochenende wurde mir erst wirklich bewusst, was es heißt, Gott den 1. Platz in meinem Leben einzuräumen und auch danach zu leben.   Ihm NICHTS, aber ABSOLUT NICHTS vorzuziehen!

 Jesus ist DER und DAS Wichtigste!

 Es hat sich viel in mir verändert, als mir das immer klarer wurde.
 Das allererste Mal konnte ich während der Anbetung alles rund um mich herum ausblenden und nur auf Jesus schauen.   Ich dankte Ihm -ganz persönlich- für alles was mich bewegte.   Nichts war wichtiger als ER.   Und so betete ich, die Zeit verstrich und ich war nach fast 2 Stunden immer noch nicht müde mit IHM zu sprechen, Ihn für das zu bitten, was mir am Herzen lag.

 Ich hatte einen tiefen und weit reichenden Frieden in mir.   Nichts konnte mich aus der Ruhe bringen.   Weder der harte Steinboden, auf dem ich kniete, noch der Gedanke, dass ich am nächsten Tag wieder früh aufstehen und nach dem Christkönigsfestival noch sehr viel für die Schule aufholen musste.

 Solange es mir mein Körper erlaubte, blieb ich noch betend, dann ging ich schlafen.   So schlecht ich in der erster Nacht geschlafen habe (mir war zu kalt, rundherum war es zu laut) umso besser schlief ich in dieser Nacht.   Ich machte die Augen erst wieder auf, als die Glocken in der Früh läuteten.

                                  Vera Malinar