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17. JahresWallfahrt von Radio Maria Austria

  Maria Taferl, 19.09.2015

 Traditionelle Jahreswallfahrt von Radio Maria Österreich

 Mit einer Stunde vor dem Allerheiligsten begann die diesjährige Geburtstagsfeier von Radio Maria Österreich in der Basilika am Taferlberg.  Höhepunkt der Jahreswallfahrt war die feierlich gestaltete Messe, zelebriert von Programmdirektor Andreas Schätzle und Kaplan Christoph Weiss.  Dieser las aus dem Evangelium nach Lukas (Lk 1,26 ff.): "In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazareth zu einer Jungfrau gesandt." (…)

 "Der Name der Jungfrau war Maria."   

 So auch das Thema der Predigt von Programmdirektor Andreas Schätzle, die wir hier leicht verkürzt wiedergeben möchten:

"Das Fest Mariä Namen ist der Geburtstag von Radio Maria Österreich - der 17. heuer - und Maria ist es auch, die unserem Radio den Namen gibt.   Sie hat Jesus zur Welt gebracht, in ihr leuchtet auch der Name auf:  Jesus Christus.   In diesem Namen sind wir ganz aktuell herausgefordert, Zeugnis zu geben, sind auch als Radio hinein gesandt in eine Situation, wo Völker zu uns kommen in einer Völkerwanderung. Es gibt verschiedene Haltungen, wie man darauf reagieren kann auf diese Zeit, auf die Flüchtlingsströme:

 Die Haltung der Angst, der Ängstlichkeit und Besorgnis: sie hat auch ihren Platz und soll ernst genommen werden.   Als der Engel zu Maria kam, erschrak sie über die Anrede, aber sie blieb nicht dabei, brachte ihre Furcht vor das Licht Gottes und der Engel sprach:  'Fürchte dich nicht, du hast Gnade gefunden vor Gott.'

 Dasselbe gilt für Europa: jetzt ist die Zeit der Gnade.   Es macht nichts, wenn wir Ängste haben, wenn wir uns wundern und nicht wissen, wie es weiter gehen soll.   Weil Gott da ist und eine Zeit der Gnade ausgerufen hat, kann sich die Haltung einer gewissen Ängstlichkeit in eine Botschaft der Hoffnung verwandeln – weil Gott am Werk ist, weil Gott uns sendet, weil wir ein Evangelium der Freude haben, das wir der Welt verkünden.   Das uns selber bereitet, Menschen zu empfangen und zu begegnen mit einer Gastfreundschaft und einer Botschaft:  Christus ist in unserer Mitte!   Gott hat Gnade für sein Volk - Gott ruft alle Menschen in sein Reich, zu seinem Evangelium des Friedens und der Freude, das uns auch in RM in besonderer Weise in der Verkündigung anvertraut ist.  

 Radio Maria darf diese Stimme des Evangeliums sein - Stimme der Freude.  'Freude' ist das erste Wort, das der Engel zu Maria sagt: 'Χαίρε' (chaire - freue dich, oder:  Friede sei mit dir).   'Freude' ist das erste Wort, mit dem Christus in unsere Welt kommt. RM darf diese Stimme der Freude und der Hoffnung sein.   Um einander zu stärken mit der Botschaft des Evangeliums, aber auch um uns zu formen, Menschen im Namen Jesu Christi zu empfangen.

 Diese Situation, die wir im Augenblick erleben, ist wie ein Weckruf: haben wir die Kapazität? – Die deutsche Kanzlerin hat es ja gesagt: es ist gut, dass wir uns der eigenen Wurzeln wieder bewusst werden, bibelfester werden, am Sonntag wieder in die Kirche gehen.   Ein Weckruf, der uns fragt: 'Wo stehst du, was hast du zu geben?'.  

 "Die Flüchtlinge retten die Kirche!"

 Der Caritas-Präsident der Diözese Hildesheim in Deutschland hat gesagt: 'Die Flüchtlinge retten die Kirche!'   Weil sie der Kirche erst bewusst machen, wofür sie da ist:  ein Haus Gottes zu sein, ein Haus des Gebetes für alle Völker, um den Menschen Christus zu schenken durch ihre Bereitschaft, durch ihr Dasein. In Wien hat man das in diesen Tagen sehr stark erlebt, wie überall in den Pfarren eine unglaubliche Bereitschaft da war, den Menschen zu begegnen und ihnen zu helfen.

 Da kann etwas ganz Neues auf der Erde geschehen, wenn Gott seine Hand im Spiel hat.   Wir können Völker haben, die sich hinter Grenzen verschanzen und voller Argwohn aufeinander schauen und sich nicht näher kommen, oder es beginnt ein Prozess, dass diese Völker zusammenkommen und in der Begegnung
in Christus ein Volk werden, eine Menschheit mit dem einen Vater im Himmel.   Jetzt könnten wir mit Maria sagen: 'Wie soll das geschehen?' - ist ja völlig unmöglich!

 Doch für Gott ist NICHTS unmöglich!   Es ist nicht unmöglich, dass diese Situation nicht eine Situation des Schreckens wird, der Gefahr und des Terrors womöglich, sondern eine Situation, wo nicht nur die, die zu uns kommen, sondern auch wir selbst ganz neu und viel tiefer zu Christus finden.   Denn so rosig sieht es ja mit unserem Christentum in Europa auch wieder nicht aus, dass wir sagen können:  wir haben's und wir tragen die Fahne voran:  sondern die Menschen, die zu uns kommen, fragen uns, interessieren sich (so P. Jochen, der Pfarrer in Traiskirchen ist).   Viele kommen schon mit diesem Interesse und sagen:  'Wer ist dieser Christus? Was lebt ihr, was glaubt ihr, warum dient ihr uns?'.

 So darf Radio Maria Stimme der Hoffnung sein, die Menschen Mut macht, zu glauben und den Glauben weiter zu schenken an die, die zu uns kommen.   Maria steht für die Berufung eines jeden von uns.   Betrachtet unter diesem Aspekt einmal dieses Evangelium:
 Die Erfahrung, dass an der Gnade Gottes alles gelegen ist - dass er mich begnadet hat, ausgestattet mit Talenten, mit Charismen, dass er mich nicht alleine lässt auf meinem Weg.   Ein gewaltiger Auftrag:  Christus zu empfangen.   Jesus heißt:  Gott rettet, Gott heilt, Gott hilft."

 "Wie soll das geschehen?" – "Der heilige Geist wird über dich kommen."

 Hw. Schätzle weiter:  "Meine Erfahrung ist:  Ich lebe wochenlang, ohne den Hl. Geist bewusst angerufen zu haben.   Bitten wir ihn: 'Komm in diese Situation, in meine Denkmuster …!'.   'Der hl. Geist wird über dich kommen und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten.'   Der heilige Geist verändert etwas in uns, er bringt eine Erleuchtung, eine Erkenntnis, eine Art Motivation zu etwas Neuem.
  Er gibt mir die Kraft, etwas zu tun.

 Maria steht für die Berufung des Christen, den heiligen Geist einzuladen in unser Leben.   Maria überschreitet die Grenzen ihres Hauses, ihrer Kammer in Nazareth, ihrer Familie, ihrer aktuellen Situation, wo alles geordnet ist, um Jesus hinauszutragen, um ihn anderen zu bringen.   Gott ruft uns, wie Maria unseren Glauben zu verkünden.   Eine Möglichkeit dazu ist, in Radio Maria mitzuarbeiten.   Es gibt so viele Möglichkeiten, dabei zu sein.

  'Der Name der Jungfrau war Maria.' – Für diesen Namen gibt es viele Übersetzungen, z.B.'die von Gott Geliebte'.   Es ist ein geheimnisvoller Name; keiner weiß genau, was er bedeutet. Und das hat einen Sinn, denn er steht für unser eigenes Leben.   Er steht für jeden Einzelnen von uns.   Gott möchte so viel tun in unserem Leben – er ruft uns im Nazareth unseres Alltags.
  Der geheimnisvolle Name 'Maria' steht für den Auftrag unseres Radios, in dem so viele Menschen Platz haben und er steht für das Geheimnis DEINES Lebens.   Amen."

FussWallfahrt

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Anbetung

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HeiligeMesse

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Agape

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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt 2. Station der Fußwallfahrer bei einem Marterl.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Die Fußwallfahrer erreichen die Basilika.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Abschlußandacht der Fußwallfahrer in der Basilika.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Mobiles Studio von Radio Maria in der Nische unter der Kanzel. :)
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Markus, Organist der Pfarre Maria Neustift.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Lobpreis-Band von Radio Maria.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Aussetzung des Altarsakramentes zur Anbetung.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Anbetung
Anbetung
Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Anbetung
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Programmdirektor Hw. Andreas Schätzle leitet die Anbetung.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Jesus :)
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Ein Geheimnis des Rosenkranzes betete Familie Radlmüller aus Waldhausen.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt
Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Ein Geheimnis des Rosenkranzes betete Christoph Hochleitner.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt
Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Zelebranten waren Kaplan Christoph Weiss und Hw. Andreas Schätzle.
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt
Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt Ministranten Andreas Steinmetz und Emanuel Hofstätter. :)
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt "Lobpreis-Band" von Radio Maria. ;)
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Radio Maria Austria - 17. JahresWallfahrt

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