Sonntagberg, 25.04.2021
Bei frühlingshaftem Wetter fand die 12. Volksmusikanten-Wallfahrt auf den Sonntagberg statt.
Die hl. Messe zelebrierten der Seitenstettner Abt Petrus Pilsinger und Pfarrer Franz Hörmann. Sie wurde von Servus.tv live übertragen, hier die Aufnahme.
Zu Beginn begrüßte der Projektleiter der Volksmusikanten Wallfahrt Christoph Berger die Wallfahrer.
Aufgeführt wurde die "Mostviertler Messe" von Rudolf Alberer, gesungen vom "Ötscherländer 3Gsang", der "
Berger Stubenmusik" und gespielt vom "G'mischten Satz". Vor und nach der Messe spielte die Trachtenmusikkapelle Windhag.
Der Sinn der Wallfahrt wurde durch das folgende Lied wunderschön zum Ausdruck gebracht:
"Dazumal zum Abendmahl, hat Christus g'sagt zur Jüngerschar:
'I bring mein Leib, mei Bluat Euch dar in Form von Brot, in Form von Wein,
so soll's von hiatz an immer sein.'
Drum gemma zum Altar hiatz hin mit Demuat und mit gläubig'm Sinn
um zu empfangen 's höchste Guat: Christi Leib und Christi Bluat.
Mit'n Opferbrot und Opferwein kehrt Christus selber hiatz bei uns ein,
und nimmt von uns in Seiner Huld gnädig unser Sünden Schuld.
So wie den Jüngern dazumal schenkt Christus durch des Liebesmahl die Gnad' der ew'gen Seligkeit.
Lobet Gott in Ewigkeit, lobet Gott in Ewigkeit."
Zum Abschluss wurde die inoffizielle NÖ-Hymne des Haager Theologieprofessors und Dichters Josef Wagner gesungen:
"Is wo a Landl net z´groß und net z´kloan, owa für uns a grod recht wia i moan,
S´ Land hot vier Viertl sonst was jo net ganz, und wost die hiedrahst a niads volla Glaunz,
Dast net laung rotn muaßt, Briadal i nenns,
Des is mei Österreich unta da Enns, des is mei Österreich unta da Enns."
Anschließend nahm sich Abt Petrus viel Zeit um mit Wallfahrer ins Gespräch zu kommen.